Fettfasten

Beim Fettfasten wird die Eiweissmenge so tief wie möglich gehalten und (fast) nur tierisches Fett gegessen.

Warum nur Fett?

Die Idee hinter dem Verzicht auf Protein für kurze Zeit ist, die Insulinausschüttung zu reduzieren und damit die Fettanpassung zu verbessern und tiefer in die Ketose zu kommen. Viele haben berichtet, dass der Blutzuckerspiegel gesunken und der Ketonspiegel am nächsten Morgen gestiegen war. Für einige kann das Fettfasten den Fettabbau beschleunigen, aber nicht für alle.

Was darf gegessen werden?

  • Fettstücke vom Rind, Schwein, Lamm, Pferd,…
    – gebraten
    – roh
    – im Wasser gekocht
    – vom Airfryer (Heissluftfritteuse)
  • Brühe mit Fettstücken
  • Knochenmark
  • Wer Milchprodukte verträgt, natürlich auch Butter.
    – Direkt mit dem Löffel gegessen (kennst du gesalzene Butter?)
    – Braune Butter.
    – Butter im Kaffee (wenn man welchen trinkt).
    – Butter in der Eiermilch mit einem Eigelb.
  • Bulletproof Kaffee

Wie viel Fett essen?

Ganz einfach bis zur Sättigung. Iss, wann immer du hungrig bist.
Was heisst Fett bis zur Sättigung?

Wenn du es einmal erlebt hast, wirst du wissen, was ist meine! Es ist kein Völlegefühl im Bauch. Sondern zum Beispiel:

– Kein Interesse mehr am Essen.
– Zufriedenheit.
– Das Essen ist kein Vergnügen mehr.
– Das Essen kommt zum Mund wieder raus.
– Kein Interesse mehr am Essen, auch wenn noch etwas auf dem Teller ist.
– Der Gedanke ans Weiteressen ist unattraktiv.
– Ja sogar Ekel ist möglich.

Wie lange Fettfasten?

Grundsätzlich so lange, bis Lust nach Protein aufkommt. Das ist vielleicht ein Tag, vielleicht auch weniger. Wenn du dich nach einem Tag noch immer wohl fühlst, kannst du ja eventuell auch einen zweiten und dritten Tag anhängen.
Ich würde maximal einen Tag pro Woche mit Fett fasten. Nur Fett ist nicht zur Dauerernährung gedacht. Der Körper braucht ausreichend Fett pro Tag!

Dr. Atkins

Untenstehend ein Auszug über Fett Fasten von Dr. Atkins New Diet Revolution. Ich finde den Text spannend, auch wenn ich gewisse Empfehlungen wie das 1000 Kalorienlimit und die pflanzlichen Produkte nicht unterstütze.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert